Wer in einer Gruppe reist, wie bei Flug- und Busreisen und auf Kreuzfahrtschiffen oder in Hotelanlagen übernachtet wird immer ein größeres Ansteckungsrisiko haben als bei Individualreisen. Demnach ist hier das Risiko bei Ausbruch einer erneuten Infektion unter Quarantäne gestellt zu werden ebenfalls höher als bei Reisen in einem Wohnmobil. Stellt euch nur mal die folgende Situation vor: Der Göttergatte bekommt die "Männergrippe", ächzt und stöhnt, sobald ihm die Nase läuft, googelt beim ersten Husten nach Corona-Symptomen und zack! Sitzt man im Hotelzimmer oder einer 13 m² großen Kajüte fest bis ein negatives Ergebnis getestet wurde. Mit gelangweilten Kindern und einem Ehemann, der davon überzeugt ist, bald das Zeitliche segnen zu müssen.
Reist man hingegen mit dem Wohnmobil, bleibt man in seinem mobilen Zuhause und der Kontakt wird meist auf die eigenen Familienmitglieder beschränkt.
In einer überfüllten Hotelanlage lässt sich der Kontakt zu anderen zudem nicht so leicht vermeiden, wie auf einem Campingplatz. Außer man heißt Madonna… dann kann man das sicherlich arrangieren.
Apropos Hotelanlagen: Wochenlang waren wir nun zuhause und haben uns an unsere heimelige und ruhige Atmosphäre gewöhnt. Jetzt in einem unliebsamen Hotelzimmer mit komisch riechenden Handtüchern, ekeligen Teppichböden und laut schnarchenden Nachbarn zu verweilen (wenn es doch immer nur Schnarchen wäre!), wird mit Sicherheit sehr gewöhnungsbedürftig sein. Dann doch lieber ein Wohnmobil mieten, es mehr oder weniger wie zuhause einrichten und wie Robinson Crusoe die Natur entdecken! Nur die Insel und Freitag fehlen…
Beim Campen ist man unabhängig und bestimmt selbst, wohin und wann man weiterzieht. Ob man ein paar Tage an einem Bergsee verweilt, oder jeden Tag neue Orte und Abenteuer entdeckt. Keine festen Essenszeiten, keine Abfahrtszeiten und keine geführten Touren.
Man kann wandern, Fahrrad fahren, Kanu fahren, schwimmen, die Kunst des Grillfeuers erlernen, sich wieder einen Bart wachsen lassen (gilt eher für Männer) oder einfach mal abschalten und den Reichtum der realen Welt erleben. Spüren, was wirklich wichtig ist im Leben: Die Natur mit ihrer bedrohten Schönheit und die Zeit mit der Familie und für sich!
Am Ende des Tages sucht man sich ein schönes Plätzchen zum Übernachten und kommt schon nach wenigen Minuten zur Ruhe. Sobald man die Taschenlampe ausmacht ist es absolut dunkel. Den überwältigenden Sternenhimmel sieht man deshalb so klar wie sonst nie. Und wenn man will, ist es einfach nur still, man hört nur das Zirpen der Grillen.
Man riecht die Natur, die nach Meer, Waldboden, Wiese oder Sand duftet. Nicht das alte Bratfett der Hotelküche, den Parfüm-Terror der aufgetakelten Damen am Büffet oder den Chlorgeruch des Pools, der übrigens erst dann entsteht, wenn sich Harnstoff mit (eigentlich geruchslosem) Chlor vermischt. Harnstoff von Pipi machenden Kindern, inkontinenten Älteren und Schwimmern, die zu faul sind zur Toilette zu gehen… Happy Holiday!
Niemand hetzt dich, du alleine bestimmst das Reisetempo und am Ende hat man doch mehr gesehen als der Pauschal-Touri, der zwei Wochen im selben Hotel abhängt und täglich um eine Liege am Pipi-Pool kämpft.
Campen ist daher nicht nur zu Corona-Zeiten eine wunderbare Alternative zum Hotel. Sondern einfach für alle perfekt, die es in die Natur zieht und die Ruhe und Erholung abseits von Menschenmassen suchen.
Durch die umfangreiche Ausstattung
unserer Wohnmobile ist ein autarkes Reisen problemlos möglich und man kann selbst entscheiden: Nutzt man lieber den Komfort unserer Reisemobile, d.h. die Toilette, Dusche und Küche oder ist die Natur dein Freund, der Busch deine Toilette und der See deine Badewanne?