Am frühen Nachmittag kamen wir wieder am Wanderparkplatz Radschert an und machten uns auf den Heimweg . Auf halber Strecke entdeckten wir dann ein Werbeschild am Straßenrand, auf dem die
Sommerrodelbahn in Gutach beworben wurde.
Wenn man ein Achterbahnfan ist und es in der Nähe einen Alpine-Coaster gibt, muss dieser einfach gefahren werden! Gesagt, getan… schon standen wir in der Schlange, um mit ca. 40 km/h die 1.170 m lange und abwechslungsreiche Talfahrt hinunter zu sausen. Den Berg hinauf geht es in einem Schlepplift – 350 m lang, Steigung: 63 Prozent! Als „Pilot“ kann man die Geschwindigkeit selbst bestimmen und den Bobschlitten abbremsen. Nachdem uns der Betreiber sagte, dass der Schlitten nicht aus der Bahn springen könne, hörte ich nur noch einen Satz aus dem Männergespann vor mir: „Schneller Papa, schneller!“
Wir hatten einen Heidenspaß - auch noch nach der sechsten Abfahrt!
Der Weg nach Hause führte uns an Triberg vorbei. Als echte Schwarzwald-Touristen mussten wir hier natürlich halten, um einen kleinen und letzten Spaziergang zu den Triberger Wasserfällen zu machen.
Da es eben noch leicht geregnet hatte, spannte sich nun ein mächtiger Regenbogen über das Tal zwischen die grünen Tannen des Schwarzwaldes. Herrliche Fotomotive boten sich an jeder Ecke.
Ein erlebnisreicher Tag neigte sich dem Ende zu und wir machten uns auf den Heimweg.
Wir fuhren auf der Uhrenstraße weiter, vorbei an der weltgrößten Kuckucksuhr. Diesmal hielten wir nicht mehr an, denn unser kleiner Kuckuck war eingeschlafen, kaum dass wir den Motor gestartet hatten.
Hinter uns liegt ein fantastisches und erlebnisreiches Herbst-Wander-Wochenende im Schwarzwald. Nachwandern definitiv empfohlen!