Familie Neufeld auf Herbstwanderung im Hochschwarzwald
Mit unserem Sohn sind wir das ganze Jahr über viel spazieren, aber eine richtige Wanderung haben wir als Familie noch nicht gemacht.
Auch waren wir innerhalb Deutschlands bislang noch nicht so oft unterwegs – und wenn dann vor allem in heimatlich-schwäbischen Gefilden. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass wir unsere Urlaubstage und natürlich das Urlaubsbudget normalerweise für Reisen in andere Teile der Welt verwenden.
Seit wir aber als stolze Besitzer eines Wohnmobils die Unabhängigkeit auf Reisen genießen können, sind nun auch öfters mal Wochenend-Kurztrips in Deutschland interessant und für uns auch immer wieder etwas Besonderes und gewissermaßen auch ziemlich aufregend.
Wir können uns nämlich für Dinge begeistern, die für uns eigentlich ziemlich alltäglich sind, wie hohe Berge, grüne Wiesen, schöne Wälder, ein paar Kühe und Fachwerkhäuser. Gleichzeitig ist das Reisen in Deutschland einfach nur Entspannung pur. Nicht nur, weil wir bei jedem Bäcker unsere heißgeliebte Brezel bekommen, sondern weil wir uns wenig Gedanken um Dinge wie kulturelle Unterschiede oder Sprachbarrieren machen müssen.
Wie dem auch sei, das tolle Wetter und die vielen bunten Farben haben unsere Wanderlust geweckt. Da wir nur ein Wochenende nutzen konnten, haben wir uns für eine herbstliche Wanderung im Hochschwarzwald entschieden.
TAG 1: Mehr als „nur“ Bäume – Auge in Auge mit dem Schwarzwald
Der Schwarzwald ist eine der meistbesuchten Erholungsregionen in Deutschland. Mit einer Fläche von 365.000 ha ist er zudem nicht nur das höchste und größte Mittelgebirge Deutschlands, sondern auch eins der größten zusammenhängenden Waldgebiete. Soviel wussten wir bereits.
Was wir aber nicht wussten ist, dass es hier nicht „nur“ Bäume gibt. Nach einer zweistündigen Fahrt fühlten wir uns wie im Ausland! Wildromantische Schluchten, idyllische Seen, versteckte Wasserfälle und kleine Dörfchen warteten nur darauf, von uns entdeckt zu werden. Hier und da stehen kleine Häuschen, in die man am liebsten sofort einziehen würde.
Wir begannen unsere erste Wanderung auf dem Parkplatz zum Baumkronenweg in Waldkirch, einem beliebten Ausflugsort für die ganze Familie. Dieser schlängelt sich vorbei an einem ruhigen See, auf dem man Tretbootfahren oder einfach nur ein Eis am Ufer genießen kann. Sehr verlockend, aber nein, wir wollten hoch hinaus. Vorbei an einem Kletterspielplatz (hier mussten wir dann doch mal halten) ging es weiter auf dem 1.250 m langen Sinnesweg mit einem Höhenunterschied von 150 m und einer Steigung von 13% durch den Bergmischwald aus Buchen, Tannen und Fichten.
Was wir aber nicht wussten ist, dass es hier nicht „nur“ Bäume gibt. Nach einer zweistündigen Fahrt fühlten wir uns wie im Ausland! Wildromantische Schluchten, idyllische Seen, versteckte Wasserfälle und kleine Dörfchen warteten nur darauf, von uns entdeckt zu werden. Hier und da stehen kleine Häuschen, in die man am liebsten sofort einziehen würde.
Wir begannen unsere erste Wanderung auf dem Parkplatz zum Baumkronenweg in Waldkirch, einem beliebten Ausflugsort für die ganze Familie. Dieser schlängelt sich vorbei an einem ruhigen See, auf dem man Tretbootfahren oder einfach nur ein Eis am Ufer genießen kann. Sehr verlockend, aber nein, wir wollten hoch hinaus. Vorbei an einem Kletterspielplatz (hier mussten wir dann doch mal halten) ging es weiter auf dem 1.250 m langen Sinnesweg mit einem Höhenunterschied von 150 m und einer Steigung von 13% durch den Bergmischwald aus Buchen, Tannen und Fichten.
Auf dem Erlebnispfad konnte unser Kleiner spielerisch den Wald und die Natur entdecken. Zwischen einzelnen Wanderetappen gab es immer mal verschiedene Erlebnis- und Mitmach-Stationen, an denen er viele interessante Dinge entdecken konnte.
Angekommen auf dem 40 m hohen Aussichtsturm wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Rheintal mit dem Kaiserstuhl und den Vogesen belohnt. Unser Kleiner bekam zur Belohnung ein Eis und konnte seine letzten Ausdauerreserven auf dem Abenteuerpfad und dem Waldspielplatz aufbrauchen, bevor es auf dem Laufrad wieder bergab ging.
Unten angekommen stillten wir unseren Bärenhunger im Biergarten der Gaststätte „Stadtrainsee“, die zwar ein SB-Restaurant ist aber dennoch gutes Essen zu vernünftigen Preisen anbietet - einen herrlichen Seeblick gibt es gratis dazu.
Den späten Nachmittag verbrachten wir dann ganz entspannt am See, nutzten ausgiebig die umliegenden Spielplätze und machten eine Tretbootfahrt, zu der uns unser kleiner Schwarzwald-Pirat doch noch überreden konnte. Es war ein spannender und sehr schöner Tag, daher können wir euch den Baumkronenweg in Waldkirch wärmstens für einen Familienausflug empfehlen.
Den späten Nachmittag verbrachten wir dann ganz entspannt am See, nutzten ausgiebig die umliegenden Spielplätze und machten eine Tretbootfahrt, zu der uns unser kleiner Schwarzwald-Pirat doch noch überreden konnte. Es war ein spannender und sehr schöner Tag, daher können wir euch den Baumkronenweg in Waldkirch wärmstens für einen Familienausflug empfehlen.
TAG 2: Mehr als „nur“ Wandern – Weltrekorde und Rodelabenteuer
Unser Sonntagmorgen startete gemütlich und ohne Eile, denn wir wussten, dass wir uns alle Zeit der Welt lassen konnten… Wir hatten noch keine konkreten Pläne für diesen Tag, aber so schön es gestern auch war, eine Wanderung sollte es nicht mehr sein.
Der Abend zuvor war nicht ganz so entspannt, da wir uns noch nach einem Campingplatz umschauen mussten, was sich als gar nicht so einfach erwies. Die Saison war zu Ende und viele Campingplätze bereits geschlossen. In Todtnau wurden wir dann aber fündig. Der 4*Campingplatz „Camping-Hochschwarzwald“ ist ideal für alle, die etwas Ruhe und Erholung suchen. Er liegt auf über 1000 m Höhe, umgeben von einer wildromantischen Landschaft. Wir haben uns auf Anhieb wohlgefühlt. Der Betreiber des Platzes ist sehr nett, die Stellplätze großzügig und die Anlage sehr gepflegt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los. Hielten mal hier, mal dort, um uns ein paar Kuckucksuhren anzuschauen oder die tolle Aussicht zu genießen.
Kennt ihr schon die längste Bankliege der Welt? Nein? Wir kannten Sie auch nicht. Da unseren Sohnemann das Wanderfieber und uns die Neugier gepackt hatte, entschieden wir uns also doch für eine kurze Wanderung und machten uns auf den 2,7 km langen Weg zu dieser XXL-Bank, ein 44 m langes Stück Schwarzwald zum Hinliegen! Der Baumstamm, an dem kleine Tische, Liegen und Sitze befestigt sind, bietet vielen großen Wanderern ein Plätzchen zum Ausruhen und den kleinen ein Plätzchen zum Toben und Klettern. Von hier aus hat man eine grandiose Aussicht hinaus ins Wiesental und zu den Schweizer Alpen.
Der Abend zuvor war nicht ganz so entspannt, da wir uns noch nach einem Campingplatz umschauen mussten, was sich als gar nicht so einfach erwies. Die Saison war zu Ende und viele Campingplätze bereits geschlossen. In Todtnau wurden wir dann aber fündig. Der 4*Campingplatz „Camping-Hochschwarzwald“ ist ideal für alle, die etwas Ruhe und Erholung suchen. Er liegt auf über 1000 m Höhe, umgeben von einer wildromantischen Landschaft. Wir haben uns auf Anhieb wohlgefühlt. Der Betreiber des Platzes ist sehr nett, die Stellplätze großzügig und die Anlage sehr gepflegt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los. Hielten mal hier, mal dort, um uns ein paar Kuckucksuhren anzuschauen oder die tolle Aussicht zu genießen.
Kennt ihr schon die längste Bankliege der Welt? Nein? Wir kannten Sie auch nicht. Da unseren Sohnemann das Wanderfieber und uns die Neugier gepackt hatte, entschieden wir uns also doch für eine kurze Wanderung und machten uns auf den 2,7 km langen Weg zu dieser XXL-Bank, ein 44 m langes Stück Schwarzwald zum Hinliegen! Der Baumstamm, an dem kleine Tische, Liegen und Sitze befestigt sind, bietet vielen großen Wanderern ein Plätzchen zum Ausruhen und den kleinen ein Plätzchen zum Toben und Klettern. Von hier aus hat man eine grandiose Aussicht hinaus ins Wiesental und zu den Schweizer Alpen.
Am frühen Nachmittag kamen wir wieder am Wanderparkplatz Radschert an und machten uns auf den Heimweg . Auf halber Strecke entdeckten wir dann ein Werbeschild am Straßenrand, auf dem die Sommerrodelbahn in Gutach beworben wurde.
Wenn man ein Achterbahnfan ist und es in der Nähe einen Alpine-Coaster gibt, muss dieser einfach gefahren werden! Gesagt, getan… schon standen wir in der Schlange, um mit ca. 40 km/h die 1.170 m lange und abwechslungsreiche Talfahrt hinunter zu sausen. Den Berg hinauf geht es in einem Schlepplift – 350 m lang, Steigung: 63 Prozent! Als „Pilot“ kann man die Geschwindigkeit selbst bestimmen und den Bobschlitten abbremsen. Nachdem uns der Betreiber sagte, dass der Schlitten nicht aus der Bahn springen könne, hörte ich nur noch einen Satz aus dem Männergespann vor mir: „Schneller Papa, schneller!“
Wir hatten einen Heidenspaß - auch noch nach der sechsten Abfahrt! Der Weg nach Hause führte uns an Triberg vorbei. Als echte Schwarzwald-Touristen mussten wir hier natürlich halten, um einen kleinen und letzten Spaziergang zu den Triberger Wasserfällen zu machen.
Da es eben noch leicht geregnet hatte, spannte sich nun ein mächtiger Regenbogen über das Tal zwischen die grünen Tannen des Schwarzwaldes. Herrliche Fotomotive boten sich an jeder Ecke.
Ein erlebnisreicher Tag neigte sich dem Ende zu und wir machten uns auf den Heimweg. Wir fuhren auf der Uhrenstraße weiter, vorbei an der weltgrößten Kuckucksuhr. Diesmal hielten wir nicht mehr an, denn unser kleiner Kuckuck war eingeschlafen, kaum dass wir den Motor gestartet hatten.
Hinter uns liegt ein fantastisches und erlebnisreiches Herbst-Wander-Wochenende im Schwarzwald. Nachwandern definitiv empfohlen!
Wenn man ein Achterbahnfan ist und es in der Nähe einen Alpine-Coaster gibt, muss dieser einfach gefahren werden! Gesagt, getan… schon standen wir in der Schlange, um mit ca. 40 km/h die 1.170 m lange und abwechslungsreiche Talfahrt hinunter zu sausen. Den Berg hinauf geht es in einem Schlepplift – 350 m lang, Steigung: 63 Prozent! Als „Pilot“ kann man die Geschwindigkeit selbst bestimmen und den Bobschlitten abbremsen. Nachdem uns der Betreiber sagte, dass der Schlitten nicht aus der Bahn springen könne, hörte ich nur noch einen Satz aus dem Männergespann vor mir: „Schneller Papa, schneller!“
Wir hatten einen Heidenspaß - auch noch nach der sechsten Abfahrt! Der Weg nach Hause führte uns an Triberg vorbei. Als echte Schwarzwald-Touristen mussten wir hier natürlich halten, um einen kleinen und letzten Spaziergang zu den Triberger Wasserfällen zu machen.
Da es eben noch leicht geregnet hatte, spannte sich nun ein mächtiger Regenbogen über das Tal zwischen die grünen Tannen des Schwarzwaldes. Herrliche Fotomotive boten sich an jeder Ecke.
Ein erlebnisreicher Tag neigte sich dem Ende zu und wir machten uns auf den Heimweg. Wir fuhren auf der Uhrenstraße weiter, vorbei an der weltgrößten Kuckucksuhr. Diesmal hielten wir nicht mehr an, denn unser kleiner Kuckuck war eingeschlafen, kaum dass wir den Motor gestartet hatten.
Hinter uns liegt ein fantastisches und erlebnisreiches Herbst-Wander-Wochenende im Schwarzwald. Nachwandern definitiv empfohlen!